Galileo: The day after

So, jetzt ist es überstanden. Anders kann man es echt nicht ausdrücken, denn der Ansturm war, wie schon erwähnt, sehr groß.

Herausforderung 1: Server und Webseite
Hubertus und Sebastian hatten einige Vorkehrungen getroffen (wir hatten darüber ja schon berichtet). Unter anderem läuft die Seite jetzt auf zwei Servern, auf dem einen die Datenbank, der andere beherbergt die Application. Speziell Sebastian hat dann über mehrere Tage hinweg die Strukturen optimiert (in einer Weise, die über meine Kenntnisse weit hinausgeht 🙂 ). Hubertus hat noch Feintuning betrieben, zum Beispiel war die Startseite nun statisch und hat nicht immer ein anderes Müsli angezeigt (was für jeden Besucher mit einer neuen Datenbankabfrage verbunden gewesen wäre).
Ja, und dann ging die Sendung los. Ich saß zu dieser zeit gerade in München und alleine vor einem Fernseher der gerade in der Nähe war. Per Telefon hat mir Philipp dann berichtet, was mit der Webseite passiert, so auch gleich danach auf der Autobahn. Die Erkenntnisse aus Manuels Artikel bestätigen sich: „Beim Privatfernsehen scheinen die Zuschauer sprichwörtlich mit dem Laptop auf den Knien vorm Fernseher zu sitzen.“
Innerhalb von ein paar Minuten war die Hölle los; hier eine kleine Auswertung:

Zunächst einmal die Hits ab 18 Uhr, jeweils stündlich ausgewertet:
Tabelle Hits

… und die Bandwith (in Megabyte):

Tabelle Bandwith

Es war also ganz gut was los; nehmen wir mal 18 Uhr als Ausgangswert, dann haben wir zum Zeitpunkt 20 Uhr bei den Hits eine Steigerung von 6.400 Prozent. Aber mit dem Traffic auf der Seite war und ist es noch nicht getan: Wir haben natürlich außerdem unzählige Emails bekommen (auch das erwähnte ich schon) und werden leider einige Zeit brauchen, diese alle zu beantworten. Bitte habt ein klein wenig Geduld.

Herausforderung 2: Produktion und Erwartungshaltung
Es dürfte jedem klar sein, dass so viel Traffic natürlich auch zu einem erhöhten Bestellaufkommen führt. Darauf haben wir uns so gut es ging vorbereitet und nun gibt es einiges zu tun. Viele Müslis müssen in den kommenden Tagen bei uns in der Manufaktur produziert werden; aber das kriegen wir hin. Womit wir auch beim einem sehr wichtigen Aspekt sind: Viele Bestellungen neuer Kunden bedeuten insofern eine große Herausforderung, als diese ihr Paket schnell bekommen sollten. Denn kein Kunde möchte bei der ersten Bestellung lange warten müssen.

Herausforderung 3: Keeping it up
Wow, ProSieben war da. Ein großer Moment für ein kleines Startup. Aber man darf darüber nicht vergessen, dass es auch noch eine Zeit nach dem TV-Beitrag gibt. D.h. wir müssen in den nächsten Monaten am Ball bleiben, ein zweites Galileo-Team kommt wohl nicht vorbei in nächster Zeit. Also: Neue Kunden begeistern, auch die Stammkunden immer wieder aus Neue – und immer besser werden – auch mit Eurer Hilfe, denn wieder haben wir viel Feedback bekommen. Und mit jedem Vorschlag können wir vielleicht alles noch ein klein wenig optimieren. Vielen Dank Euch allen! Es bleibt spannend.