Wie funktionieren erfolgreiche Startups? Der Startup Genome Report hat die Antwort

Als wir vergangenes Jahr an der Uni in Maastricht waren, haben wir Björn getroffen, Unternehmer aus San Francisco. Björn Lasse Herrmann kommt eigentlich aus Deutschland, aber ist schon seit längerem unternehmerisch in den USA aktiv. Und eines seiner neuesten Projekte (also nicht von ihm alleine, aber seine Mitstreiter kenne ich leider noch nicht persönlich…) wollte ich an dieser Stelle kurz vorstellen: Den Startup Genome Report.
Die Daten aus rund 650 Startups sind in den Report eingeflossen. Konkret geht es darum: What makes Startups successful? Das Problem ist ja bekannt und sicher auch für Nicht-Gründer nachvollziehbar:
Es gibt unzählige Vorbilder dort draußen, erfolgreiche Persönlichkeiten, zu denen man aufblickt, deren Erfolgsgeschichte man auch erleben möchte. Doch die Erfolgsrezepte der Vorbilder lassen sich nicht einfach so anwenden. Mit anderen Worten: Man kann die Erfolgsgeschichten ja nicht einfach kopieren, es fehlt eine Anleitung zum Erfolgreichsein. Einschub: Stimmt nicht ganz, Steven Gary Blank hat eine geschreiben zum Beispiel, vgl. unten, aber eine konkrete und nicht als Doktorarbeit verfasste In-Depth-Analysis wäre doch schön.
Oder wie Björn es ausdrückt:

„There are tens of thousands of potential young Steve Jobs, Bill Gates, and Mark Zuckerbergs all over the world, sitting in their dorm rooms and little apartments dreaming up the next global phenomenon. Unfortunately the entrepreneurs they look up to are perceived as almost mystical figures that are impossible to emulate. The first challenge these young entrepreneurs have is to demystify their heroes and learn how they became successful. If they have enough strength to get their company off the ground they will experience an amazing roller coaster ride.“

Der Genome Report setzt genau dort an: Die Analyse der Startup-Daten zeigte ganz genau, dass es klare Linien oder Patterns gab, die erfolgreiche Startups von den nicht erfolgreichen unterscheiden:

„We just completed an in-depth analysis with data from more than 650 startups and one of the clearest results we found was that founders that learn are more successful. Startups that have helpful mentors, track metrics effectively, and learn from startup thought leaders raise 7x more money and have 3.5x better user growth. „

Das erinnerte uns an den eben erwähnten Steven Gary Blank und sein Buch „The four steps to the epiphany“, das uns Björn uns auch empfohlen hatte. Blank sagt, dass es durchaus einen Leitfaden für unternehmerischen Erfolg gibt und zeigt das sehr eindrucksvoll auf. Das Buch erschließt sich einem nicht sofort, aber das Durcharbeiten lohnt sich wirklich. Und kein Wunder, dass Steven Gary Blank auch das Startup Genome Project unterstützt.
In den nächsten Tagen müssen wir mal überprüfen, ob wir im Bezug auf mymuesli vieles aus dem Report richtig – oder eher falsch gemacht haben. Er sei allen ans Herz gelegt, die vor haben, bald zu gründen. Denn man muss ja wirklich keinen Fehler 2x machen. Hier geht es zur Webseite des Startup Genome Reports.