Wie ich meinen Lieblingssport gefunden habe

Es ist nun schon etliche Jahre her – doch wahrscheinlich werden mich die meisten Menschen „um die 20“ verstehen: Ich war auf der Suche. Ich suchte nicht nur nach der Liebe meines Lebens oder nach dem ultimativen Studienfach. Ich suchte auch ganz banal nach der für mich richtigen Sportart. (Denn natürlich war ich auch auf der Suche nach meinem Idealgewicht und meiner Wunschfigur.) An welcher Art der Bewegung hatte ich eigentlich Spaß? Sollte es draußen oder im Studio sein? Oder wollte ich in Wahrheit doch lieber dem Leben einer Couch-Potato frönen?

Dazu muss ich erzählen, dass ich als Kind Leistungsturnerin war. Mit weißen Schleifchen im Haar und im grasgrünen Turnanzug stand ich blasses, langes Klappergestell in den Turnhallen Schleswig-Holsteins und stellte mich den Kampfrichtern. Ich bog mich bis das was sonst oben unten war und versuchte mich so grazil wie möglich zu recken und zu strecken. Doch je älter ich wurde, desto anstrengender empfand ich die Wettkämpfe und die erforderliche Disziplin und so richtig zufrieden war ich mit mir nie. Außerdem verlor ich die kindliche Unbefangenheit – ich bekam plötzlich Angst, wenn ich auf dem Schwebebalken ein Rad schlagen sollte. So hörte ich auf und suchte nach etwas Neuem.

Jessis_TurnpassBeim Schwimmen hatte ich das Gefühl, dass ich keine Luft mehr bekam. Nach vielen BBP-Kursen (ja, genau: Bauch-Beine-Po), bei denen das Fett zum Schmelzen gebracht werden sollte, kombiniert mit Training an den Geräten, war ich erstaunt, dass mir irgendwann eine ziemlich stramme Person aus dem Spiegel entgegenblickte. Oh Wunder – ich baute Muskeln auf! Genau der richtige Weg, um Fett abzubauen, ich weiß, aber ich wollte doch wieder in meine Klamotten mit der kleineren Konfektionsgröße passen … Golfen fand ich schön, weil ich bei strahlendem Sonnenschein in der Natur sein konnte. Aber als ich dann fast ein Kind auf seinem Pony mit meinem Ball traf (wer siedelt denn auch einen Ferien-Ponyhof direkt neben einem Golfplatz an???!!!), war das für mich auch keine Option mehr. Zu allen Sportarten testete ich die passenden Ernährungsempfehlungen und experimentierte viel herum – zumal ich mittlerweile Ökotrophologie studierte …

Welche Sportart ist die richtige?

Lange Rede, kurzer Sinn: Schließlich fand ich die für mich passende Sportart. Es ist Pilates und ich bin sehr glücklich damit. Ich denke, dass ich die in den Kinderjahren gewonnene Beweglichkeit aufrecht erhalte und dass ich selbst kleinste Muskelgruppen trainiere. Am Sonntag Morgen ist auch mal Yogilates dabei – die Kombination mit Yoga-Elementen ist einfach extrem entspannend und ein toller Start in den Tag. Ja, und was die Ernährung betrifft, hab ich auch meinen Seelenfrieden gefunden. Möglichst frisch, möglichst viel Gemüse, Obst und Vollkorn, möglichst Bio, möglichst abwechslungsreich. Und klar esse ich regelmäßig eines unserer Sportler-Müslis: Das Fit for Fun Low-Fat-Müsli. Wie Ihr ja oben schon lesen könnt, wollte ich wieder in meine schmaleren Klamotten passen, was dann auch geklappt hat.

Ich hoffe, dass Ihr Euren Sport für Euch gefunden habt. Hat die Suche danach bei Euch auch solange gedauert? Die gute Nachricht: Hier findet Ihr auf jeden Fall das passende Müsli – egal, ob Ihr Euch für Ausdauersport, Kraftsport, Wandern oder Biken entschieden habt.

Ich wünsche Euch erfolgreiche Trainingseinheiten und vor allem ganz viel Spaß!