Jetzt kannst Du Dir Dein eigenes Protein-Müsli mixen

Jetzt kannst Du Dir Dein eigenes Protein-Müsli mixen

Heute haben wir eine sehr gute Nachricht für Dich – vor allem, wenn Du Dich gern proteinreich und dabei kohlenhydratarm ernährst. Denn die SOCAS Protein Flakes, die ja die Grundlage unseres beliebten 40%-Protein-Müslis bilden, findest Du jetzt auch ganz neu als Basis-Mischung in unserem Müsli-Mixer. So kannst Du Dir ab sofort Dein ganz eigenes Protein-Müsli zusammenstellen.

Unsere neue Protein-Basis setzt sich zu 70% aus unseren kernigen Bio-Haferflocken und zu 30% aus mild-nussigen SOCAS Protein Flakes zusammen und enthält 25% Protein aus rein pflanzlichem Eiweiß. Ideal gerade auch für Veganer!

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SOCAS Protein Flakes vom Hofgut Storzeln

Hergestellt werden die SOCAS Protein Flakes aus Sojabohnen, die aus regionalem Bio-Anbau in Deutschland und Österreich stammen. Im Familienbetrieb des Hofguts Storzeln am Bodensee werden sie verarbeitet. Das Hofgut kann auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblicken – es besteht bereits seit 1382! Seitdem ist es durch die Hände zahlreicher Besitzer gegangen, sogar als Kinderheim wurde es im 20. Jahrhundert eine Zeit lang genutzt.

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Im Jahr 2007 erwarb schließlich das Ehepaar Dirk und Martina Emrich das ziemlich verfallene Anwesen und baute es in jahrelanger Arbeit neu auf. Das Ziel der Emrichs: Das Hofgut in seiner historischen Form wieder aufleben zulassen – mit allen Berufen, die dort einst dazugehörten. Und das waren viele: Da gab es den Stellmacher, der für den Bau und die Wartung der Fuhrwerke zuständig war, den Schmied, den Müller, die Köche, die Bäcker, die Bediensteten im Ackerbau, in der Tierhaltung und viele mehr. Übertragen in unsere Zeit, gibt es heute auf dem Hofgut Storzeln nicht nur diese althergebrachten Berufe, sondern auch moderne Jobs in den Bereichen Grafik, Webdesign und Produktentwicklung, Vertrieb, Logistik und Buchhaltung. Simon Schorre, inzwischen eingeheirateter Schwiegersohn der Emrichs und Geschäftsführer des Hofguts, erzählt im Interview mit mymuesli: „Wir sind ein wirklicher Familienbetrieb. Neben mir sind noch zwei Schwager mit im Unternehmen, und es ist nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr werden. Natürlich immer mit meinem Schwiegervater zusammen, der bis heute Richtung und Linie vorgibt. So arbeiten wir gemeinsam und haben mittlerweile natürlich auch noch andere Mitarbeiter aus der Region.“

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Warum ausgerechnet Soja?

Heute dreht sich auf dem Hofgut Storzeln neben dem Anbau und der Verarbeitung von Getreide- und Milch(alternativen)-Produkten alles um die Sojabohne. Wie es dazu kam, berichtet Simon Schorre: „ Am Bodensee stehen für gewöhnlich entweder Äpfel, Wein oder Gemüse. Doch auf keine dieser drei Varianten hatten wir so wirklich Lust. Also haben wir überlegt: Was könnten wir am Bodensee besonders gut anbauen? Die Wahl fiel auf die Sojabohne. Denn die braucht Wärme, aber auch Sommerniederschläge. Und dem kommt das Klima am Bodensee besonders zugute.“ Geplant, getan: Im Laufe mehrerer Jahre testete die Familie sich durch viele verschiedene Anbautechnicken und hat heute ein ganzes Netzwerk von Bio-Bauern am Bodensee, die alle das Soja anbauen, das auf dem Hofgut verarbeitet wird.

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Das Jahr der Sojabohne

Der Sojaanbau ist nämlich gar nicht so einfach. Simon Schorre erzählt: „Das Jahr der Sojabohne beginnt eigentlich erst im Mai. Man kann sagen, sie ist ein Spätaufsteher, von der Vegetation her gesehen. Sie braucht warmen Boden, und sie braucht Sonne, damit sie sofort wachsen kann. Und so haben wir die Sojabohne Anfang Mai gesät.“ Schwierig ist dabei, das Unkraut zu unterdrücken, denn im Bio-Ackerbau kommen ja keine chemischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. „Und deswegen fahren wir immer wieder mit speziell gesteuerten Hacken durch die Reihen, unterdrücken somit das Unkraut und fördern auf diese Weise die Sojabohne“, erklärt Simon Schorre.

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Das Besondere an der Sojabohne ist, dass sie eine sogenannte Leguminose ist – eine Hülsenfrucht. Und als solche bringt sie Stickstoff in den Boden ein und macht ihn damit fruchtbarer. „Sie zieht also nicht wie Getreide Stickstoff heraus, um ihren Ertrag zu bringen, sondern sie bringt ihren Ertrag und bringt gleichzeitig Stickstoff in den Boden ein. Der kann wiederum von der nachfolgenden Kultur genutzt werden“, so Simon Schorre. Im Juni ist es dann soweit: Die Sojapflanzen auf den Feldern blühen, und die Bohnenhülsen bilden sich langsam heraus. Im September werden die Sojabohnen dann gedroschen. Dafür kommen spezielle Schneidwerke zum Einsatz, die besonders niedrig schneiden, da die Bohnen ja tief am Boden hängen.

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Das geschieht mit den Sojabohnen

Wenn die Sojabohnen geerntet werden, sehen sie ein bisschen wie Erbsen aus – nur, dass sie im Gegensatz zu diesen nicht grün sind, sondern saftig gold-gelb. Das liegt am hohen Ölanteil. Neben diesem hat die Sojabohne auch einen sehr hohen Proteinanteil. „Das ist fast das hochwertigste pflanzliche Eiweiß, das es in der Pflanzenwelt gibt“, erklärt Simon Schorre, „kombiniert mit einem sehr geringen Anteil an Kohlenhydraten.“ Aber da der Mensch die Sojabohne so roh überhaupt nicht verdauen kann, muss sie erst mal für den Verzehr aufbereitet werden.

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Und deshalb werden die reichhaltigen Sojabohnen auf dem Hofgut Storzeln weiter verarbeitet. Zunächst wird die Ernte noch am Feld gereinigt und sortiert – schlechte Bohnen oder auch Grünteile kommen weg. „Danach werden die guten Bohnen mit einem speziellen Verfahren sehr schonend getrocknet, um das enthaltene Eiweiß zu schonen und auch geschmacklich eine hohe Qualität zu erreichen“, so Simon Schorre. Anschließend reinigt das Hofgut-Team die Sojabohnen nochmals, um auch die letzten eventuell noch enthaltenen Steine zu entfernen. Danach sind die Sojabohnen bereit für die Lagerung in Säcken und können über das Jahr weg verwertet werden – unter anderem zu SOCAS Protein Flakes!

So kam das Hofgut zu den SOCAS Protein Flakes

„Wir haben im Grunde genommen das erste Bio-Proteinkonzentrat in Flockenform auf den Markt gebracht“, berichtet Simon Schorre nicht ohne Stolz. Auch hier lag der Ursprung der Idee wieder einmal in der Familie: „Neben der landwirtschaftlichen Seite sind wir alle sehr sportbegeistert und auch im Leistungssport aktiv. Aber das Problem war immer, dass wir mit den herkömmlichen Proteinprodukten am Markt nicht so zufrieden waren. Hinzu kommen Laktoseintoleranzen, die das dann natürlich noch schwieriger machen.“ Und so entstand die Idee, aus dem selbstangebauten Soja ein eigenes Proteinnahrungsmittel zu kreieren.

Mehrere Jahre hat die Gutsfamilie am Herstellungsprozess der Protein Flakes getüftelt, um die Sojabohnen genießbar und funktional zu machen, ohne ihnen Hilfsstoffe zuzusetzen. Und das ist gelungen: Die getrockneten und gesäuberten Sojabohnen werden geschält und dann zu Flocken verarbeitet. Diese sind erst mal saftig gelb, da sie noch viel Sojaöl enthalten. Im folgenden Prozess entzieht das Hofgut-Team den Flocken das Öl größtenteils, auch die umstrittenen Isoflavone (zu diesen gleich mehr!) sowie einen Teil der Kohlenhydrate. Heraus kommen die weißen Protein Flakes mit 50% Eiweiß, 20% Ballaststoffen und nur 4% Kohlenhydraten.

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Echt starke Flocken

„Die SOCAS-Proteinflakes sind sozusagen die Haferflocken 2.0“, schmunzelt Simon Schorre. „Früher hat man Haferflocken gegessen, weil man Energie brauchte. Denn sie sind hervorragend, um den Körper langanhaltend mit Energie zu versorgen. Aber Haferflocken enthalten nun mal hauptsächlich Kohlenhydrate, und genau da unterscheiden sich die SOCAS-Protein Flakes maßgeblich: Sie enthalten fast genau die gleiche Menge an Eiweiß wie die Haferflocken an Energie.“ Dadurch sind die Protein Flakes vor allem Eiweiß-Lieferant, und das ganz pflanzlich. Durch den Entzug des Öls fällt bei den Protein Flakes außerdem der sehr eigene Soja-Geschmack weg, und die entölte Flocke ist überhaupt erst in der Lage, Flüssigkeit aufzunehmen und zu quellen. Ein großer Vorteil gerade auch für den Einsatz in Deinem Müsli!

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„Das Entscheidende an unserem Verfahren ist, dass wir die natürliche Pflanzenstruktur der Flocke nicht zerstören. Das ist enorm wichtig für die Verdauung und die Umsetzung im Körper“, erklärt Simon Schorre. „Kombiniert mit einem sehr niedrigen glykämischen Index haben wir somit eine sehr langanhaltende Sättigung.“ Besonders für Sportler ist interessant, dass sie von den Protein Flakes nicht nur dabei unterstützt werden, ihr Körpergewicht konstant zu halten, sondern auch gleichzeitig Muskelmasse aufzubauen und Muskelverschleiß auszugleichen – was besonders im Ausdauersport wichtig ist. Diese Rundum-Wirkung gilt aber natürlich nicht nur für Sportler!

Die umstrittenen Phytoöstrogene – und warum die SOCAS Protein Flakes bedenkenlos sind

Bei der Verarbeitung der Sojabohnen auf dem Hofgut Storzeln wird der Anteil an den Isoflavonen Genistein und Daidzein, die zu den Phytoöstrogenen gehören, durch einen speziellen Herstellungsprozess nahezu vollständig reduziert. Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die sich in geringer Weise auf den Hormonhaushalt des Konsumenten auswirken können. „Gerade bei der Sojabohne stehen diese Inhaltsstoffe immer wieder im Fokus“, sagt Simon Schorre. „Die weiblichen Konsumenten sind von ihnen unter Umständen sehr positiv angetan, während die männlichen Konsumenten oder Sportler die Sojabohne aus diesem Grund bisher doch etwas kritisch angesehen haben. Wir haben uns dafür entschieden, die Isoflavone bei den SOCAS Protein Flakes zu 95% zu entziehen. Das heißt, hier sind in keiner Weise Auswirkungen zu befürchten. Das gilt auch für Kinder und für Schwangere.“

Nach den jahrelangen Bemühungen rund um den Sojaanbau ist das Familienteam auf dem Hofgut Storzeln heute stolz: „ Wir haben wirklich lange Zeit gebraucht, um uns da reinzudenken und auch ein Gefühl für die Pflanze zu entwickeln“, erinnert sich Simon Schorre. „Es gab immer wieder diese Phasen, wo man stündlich zum Acker fährt, um den optimalen Zeitpunkt für den nächsten Arbeitsschritt zu erwischen. Aber das ist natürlich die Leidenschaft und auch das Schöne, was uns antreibt!“

So kannst Du die Protein-Basis kombinieren

Am besten mixt Du weitere proteinreiche Zutaten wie Nüsse und Samen zur Protein-Basis dazu – zum Beispiel Hanfnüsse oder Chia-Samen. Der Proteingehalt Deines Müslis verändert sich dann je nach hinzugefügter Zutat. Unter Nährwerte pro 100g unterhalb der Zutaten im Mixer kannst Du den Proteingehalt Deiner Müslimischung jederzeit einsehen. Mit zusätzlichen SOCAS Protein Flakes im Schritt Basis verfeinern kannst Du den Proteingehalt weiter erhöhen.

Und wenn Du jetzt noch mehr über den Sojaanbau auf dem Hofgut Storzeln erfahren möchtest, und wie die SOCAS Protein Flakes entstehen, dann schau Dir doch unser neues Video an – viel Spaß dabei!