Ein Leben für die Bühne: Absinthia Absolut

Ein Leben für die Bühne: Absinthia Absolut

„Drag ist für mich Kunst, Unterhaltung, ganz viel Spaß. Es ist aber auch ein stückweit Bildungsaufgabe, die man da hat.”

Sascha Grewe (29), Berlin, mymuesli-Kunde seit 2015

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Es ist noch gar nicht so lange her, als die Idee zu Absinthia Absolut geboren wurde: Vor knapp 2 Jahren ungefähr, als Sascha Grewe das erste Mal eine Drag-Show live sah: „Freunde haben mich drauf aufmerksam gemacht, dass es so etwas gibt. Die Performances waren irre beindruckend und auch bewundernswert mutig. Dieser Funken, den die Drags sprühen lassen haben, der sprang an dem Tag auf mich über. Da war dann der Wunsch es wenigstens mal auszuprobieren.”

Hinter den Kulissen: Absinthia Absolut beim Dreh für mymuesli.

Absinthia Absolut beim Videodreh mit Radu und Daniel © Radu Gota & Daniel Mikolajetz

Den Moment auf die Bühne zu treten, in einem Look, etwas zu präsentieren, beschreibt er als unglaublich vielseitig. „Es geht um Menschen, die ich bewundere. Oder Gefühle, die mich gerade begleiten. Das kann ich mit meinen Performances als Absinthia ganz verschieden ausdrücken. In der Art zu tanzen, über mein Make-Up oder Videoinstallationen. In dem Moment kann eine Performance eine Art Therapie auf der Bühne sein.”

Dragperformer Absinthia Absolut in ihren privaten Räumen.

Als Absinthia Absolut zeigt Sascha viele Facetten © Radu Gota & Daniel Mikolajetz

Aber Drag-Performance ist für den Berliner Friseur viel mehr, als ein paar Minuten mit auffälligem Outfit, leuchtendem Make-Up und einem Rauschebart im Mittelpunkt zu stehen. „Drag ist für mich Kunst, Unterhaltung, ganz viel Spaß. Es ist aber auch ein stückweit Bildungsaufgabe, die man da hat. Eine Person, die in die Rolle des anderen Geschlechts reinschlüpft und zeigt, dass es Freiheiten gibt. Drag ist für mich, eine Möglichkeit, das Bewusstsein anderer Leute zu öffnen.

„Am Anfang hab ich immer gesagt, ich bleibe Friseur. Das ist mein Ding. Aber mittlerweile hat das Performen einen so großen Stellenwert für mich. Dass Eltern an mich herantreten und diese andere Rolle ihren Kindern bewusst machen wollen. Das man da eine Schlüsselfigur sein kann. Das ist für mich das größte Erlebnis.”