Das erzählt unser Save the Ocean-Design: Tiki im Interview

Das erzählt unser Save the Ocean-Design: Tiki im Interview

Mit unserem Save the Ocean Müsli kannst Du jetzt die Arbeit von Ozeankind e.V. unterstützen. Von jedem verkauften Müsli spenden wir 1 € und wollen dabei unterstützen über Plastikmüll aufzuklären. Das Design hat Nina aka Tiki`s Design für uns entwickelt. Was sie damit sagen möchte? Jetzt weiterlesen…Nina Stieg (alias Tiki) erzählt uns, warum sie sich mit dem Ozean verbunden fühlt und warum der Erhalt dieses wichtigem Lebensraums für sie zur Herzensangelegenheit geworden ist. In ihrer Zusammenarbeit mit Ozeankind e.V. teilt sie ein gemeinsames Ziel: die Weltmeere von Plastik zu befreien.

Und dabei könnt auch Ihr unterstützen: mit jedem Kauf eines Save the Ocean Müslis  spenden wir 1€ an Ozeankind e.V. So werden mit Eurer Unterstützung unter anderem weltweit Cleanups organisiert und Aufklärungsprogramme gefördert. Mehr über Ozeankind e.V. und aktuelle Projekte findet Ihr hier. Und jetzt übergeben wir an Tiki:

Stell Dich kurz vor: Wer bist Du und was machst Du?

Hi, ich bin Tiki. Zumindest… hat sich seit Studienzeiten der Name “Tiki” so festgesetzt, dass manche meiner Freunde nicht einmal wussten, dass ich eigentlich Nina heiße. Der Name kam daher, dass ich mich immer schon sehr für alles Exotische interessierte und aus Begeisterung für den Vintage “Polynesian Pop” Style ständig „Tikis“ (das sind polynesische Holzstatuen) in meine Hefte gekritzelt habe. Eigentlich komme ich aus Köln, bin aber  so oft es geht am und im Meer. Seit circa 4 Jahren bin ich Freelancer als Illustratorin und Grafikdesignerin. Wenn ich nicht gerade etwas entwerfe, verbringe ich meine Zeit mit den Nachbars-Katzen (sie laufen mir regelmäßig zu, ich kann nichts dafür!). Oder ich bin auf dem Fahrrad, unterwegs, um inspirierende Fotomotive zu entdecken oder beim Sport. Am allerliebsten aber, gehe ich reisen und surfen.

Hauptberuflich oder nebenberuflich: Wie bist Du denn zur Kunst gekommen?

Gezeichnet und gebastelt hab ich immer schon. Meine ganze Familie ist kreativ, auf unterschiedlichste Art und Weise. Nach der Schule zog mich mein ewiges Fernweh erstmal in eine andere Richtung und ich studierte Japanisch. Nach einer Weile war mir das Zeichnen von Schriftzeichen nicht mehr genug, also beschloss ich mich auf die Suche nach etwas Kreativerem zu machen. Da mich so ziemlich alles handwerkliche und künstlerische interessiert, schien es mir Architektur ein super Kompromiss. Nach dem Bachelor in Architektur und Interior Design hab ich gleich einen Job in einem Innenarchitekturbüro bekommen. Es war eine tolle, lehrreiche Zeit. Dann bekam plötzlich die die Chance ein Zimmer nahe der Nordsee zu beziehen. Entgegen aller Vernunft zog es mich so sehr ans Meer, dass ich den frischen Job und vieles andere zurückließ. Ich fing an, surfen zu lernen und ein flexiblerer Job musste her. Also wurde ich quasi erstmal Freelancer als Notlösung.

Dein Werk auf unserer Müslidose. Gibt es eine Geschichte dazu?

Illustration ist für mich das Kommunizieren eines Gefühls, einer Idee oder Inspiration. Der wichtigste Aspekt des Entwurfs war für mich, die Schönheit und Faszination für die Meere darzustellen. Der zweite Aspekt: die Wichtigkeit gesunder Ozeane für andere Ökosysteme, auch an Land. Die Illustration sollte, neben der traumhaften Unterwasserwelt auch Aufmerksamkeit richten auf das, was diese überschattet. Nämlich unser Umgang mit Natur und Ressourcen. Dabei waren wir uns alle (also Ozeankind, mymuesli und ich) einig, dass es eine Dose werden sollte, die man nicht nur einmal ansieht, sondern jeden Morgen neben dem Frühstück betrachtet und immer wieder etwas Neues entdeckt.

Erzähl uns etwas über Deinen Entwurf. Was sehen wir? Hast Du eine persönliche Verbindung dazu?

Wir sehen auf den ersten Blick wie die Welt aussehen sollte. Ich möchte darstellen wie unfassbar reich und schön die Meereswelt ist, aber gleichzeitig wie sie in Realität mittlerweile vom einsamsten Strand bis zum tiefsten Punkt im Marianengraben durch unsere menschlichen Hinterlassenschaften bedroht ist.

Und gibt es vielleicht eine konkrete Botschaft, die Du damit rüberbringen möchtest? 

Die Botschaft, die dem Design zugrunde liegt, ist natürlich die von Ozeankind e.V. Wir arbeiten schon seit einiger Zeit zusammen und ich durfte mit den beiden Gründern wachsen. In meine Arbeit integriere ich gern dieselben Themen, da sie mir persönlich genauso am Herzen liegen.
Es geht vor allem um Inspiration und Wachrütteln. Zeigen wie wichtig und DRINGEND ein Umdenken und vor allem Handeln ist.Wir möchten aufklären und motivieren mitzumachen. Noch (!) ist es nicht zu spät gemeinsam etwas zu verändern.

Mit Kunst Gutes tun: Was treibt Dich dabei an? Hast Du vielleicht ein bestimmtes Ziel?

Nichts ist schöner als in der Natur zu sein, zu spüren dass man verbunden ist mit allem was dort existiert. Natürlich möchte ich meinen Teil dazu beisteuern unseren kostbaren Planeten zu schützen. Wie wir Menschen mit “unserer” Erde umgehen ist schockierend.
Ohne den Wunsch etwas zu verbessern, würde ich vielleicht gar keine Kunst machen. Mich interessiert vor allem Tiefgang und das “Dahinter”, statt bloß ein hübsches Design. Ich möchte Dingen, Bildern und auch eigenen Handlungen Bedeutung geben. Daher motiviert es mich, nicht nur zu lernen, was ich selbst tun kann, sondern möchte auch andere inspirieren ihrer Leidenschaft zu folgen und dem Leben einen Mehrwert zu verleihen – der im besten Fall die ganze Welt bereichert.

Noch mehr über Tiki könnt Ihr auf Ihrer Website erfahren. Und auf Ihrem Instagram-Kanal. Vorbei schauen lohnt sich auf jeden Fall!