Wichtige Gründer, England und überhaupt eine neue Woche

Ja, eine neue Woche – so kann man natürlich viele Posts beginnen lassen; das klingt immer ein bisschen nach Monotonie – und schon wieder eine Woche Müsli. Spannend an der ganzen Sache ist aber, dass bei einem Startup tatsächlich viele Dinge passieren und immer neue Herausforderungen warten. Das wiederum klingt plat und aufgesetzt. Stimmt aber.

Auch schon in der unmittelbaren Vergangenheit ist wieder einiges geschehen, wovon man berichten kann: Kurz erinnern möchte ich daran, dass wir ja nach England expandierten; die ersten Pakete sind raus, in der Produktion hat sich jedoch glücklicherweise durch diesen Schritt noch nicht zu viel verändert. Klar: Die Kapazitäten steigen, aber das user-generated Müsli musste durch die EU-Westerweiterung von mymuesli nicht neu erfunden werden. Dafür läuft jetzt (für uns bisher ungewohnt) vieles zweisprachig ab. Und wenn mymuesli einen Flyer entwirft, dann kann man sich eigentlich gleich Gedanken um eine englische Fassung machen.

Und dann war da in der vergangenen Woche die Wahl bei deutsche-startups.de, wichtig(st)e Web-Gründer wurden da gesucht, mymuesli mit Platz drei bedacht. Das ist eine große Freude, vielen Dank auch dafür. Sagen muss man dazu jedoch, dass es (in unserem Fall zumindest) Käse ist, den Preis oder die Auszeichnung mit einem Namen, in diesem Fall also mir, Max, zu verknüpfen. Denn gerade bei mymuesli ist der Erfolg nicht auf einen von uns dreien isoliert zurückzuführen. Und gerade Philipp und Hubertus haben mich extrem unterstützt, als ich letztes Jahr noch immer mit meiner Ausbildung zu kämpfen hatte und öfter nicht in Passau sein – und wenn dann sowieso nur aus der Ferne und zur Unzeit arbeiten konnte. Währenddann daheim die Hütte gebrannt hat. Deswegen bin ich beiden ohnehin wahnsinnig dankbar; und umso mehr liegt es mir am Herzen, die Auszeichnung zwar charmant, aber so nicht haltbar zu finden.

Zum Schluss nochmals zu England: Wir werden in den kommenden Wochen, nicht nur in dieser also, stark an diesem Markt arbeiten müssen (Notiz für mich: Hat sicher hohe Priorität). Denn das, was wir uns hier an Bekanntheit aufgebaut haben, zählt dort natürlich nur eingeschränkt. Ein paar Briten hatten schon von uns gehört, aber für die Masse existieren wir noch nicht. Erste PR-Erfolge hatten wir, aber dran bleiben heißt es für uns jetzt.

Gerade deswegen wähle ich wieder mein Lieblingsende für Blogposts aller Art: Es bleibt spannend.