Granola – was ist das eigentlich genau?

Sonntag, Sonnenschein, Familienfrühstück. Mit dabei: das neue Blaubeer-Vanille-Granola. Meine Familie hat sich gefreut und die Packung war auch ziemlich schnell ziemlich leer. Besonders mein Vater war angetan. Doch er wusste gar nicht so genau, was es mit den knusprigen Haferflocken auf sich hat. Deshalb erklären wir hier, wie es überhaupt zum Granola kam und was wirklich der Unterschied zum herkömmlichen Müsli ist.

Granola-Müsli mit frischen Früchten und Nüssen

Granola wird als Frühstücksmahlzeit beschrieben, die neben Haferflocken auch Nüsse, Früchte Honig und manchmal Puffreis enthält. Bekannt ist die Müsli-Variante aus Amerika. Schon im späten 19. Jahrhundert wurde der Name dort zum ersten Mal erwähnt. Besonders bei der Herstellung von Granola ist das Backen und meist auch Süßen der Haferflocken. Dabei wird aber nicht der übliche Kristallzucker verwendet. Das Zugeben von Honig oder Sirup verfeinert die Flocken mit einer feinen Süße und in Kombination mit Nüssen oder Früchten ist Granola-Müsli der perfekte Begleiter am Frühstückstisch. Besonders beliebt ist Granola für die Herstellung von Müsli-Riegeln, aber Du kannst es natürlich auch als Topping für Desserts verwenden.

Schoko-Granola schmeckt hervorragend mit Kirschen – sogar ein bisschen wie Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Mit Cranberries und Pistazie hingegen wird das Granola richtig fruchtig.

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Mittlerweile gibt es aber nicht nur süße Mischungen, sondern auch herzhafte Müslis, wie das Kürbis-Granola mit Paprika und Aprikose, haben es uns angetan. Dieser Trend kommt auch aus Amerika. Dort werden die Haferflocken beispielsweise mit Grünkohl gemischt und das Ganze nennt sich dann Kale-Nola.

Die berechtigte Frage von meinem Vater war schließlich: Und was ist nun der Unterschied zu Müsli?

An sich haben Müsli und Granola die gleichen Zutaten: Haferflocken, Früchte, Nüsse und Kerne. Der kleine, aber feine Unterschied besteht in der Herstellung. Für Granola werden die Haferflocken mit Honig gebacken und somit leicht süß im Geschmack. Man kann es auch ganz einfach selbst machen, indem man die Haferflocken im Ofen bei etwa 170°C für eine halbe Stunde mit Honig und Öl backt.

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Übrigens: Wusstest Du, dass es in Deutschland auch eine Kartoffelsorte gibt, die genauso heißt?