Das Green Cup Movement für mehr Kaffeeliebe – oder endlich guter Kaffee!

Wer gerne Kaffee trinkt, der hat die Qual der Wahl: Unzählige Kaffeemarken in den Regalen, dazu mindestens ebenso viele Zubereitungsarten – von Kapseln bis hin zum Papierfilter. „Und das meiste davon ist leider ungenießbar“, sagen zwei Schwestern aus Freiburg.

Diese zwei Schwestern haben vor einiger Zeit ein Startup für Kaffeespezialitäten, die Black Pirate Coffee Crew, gegründet, viele nennen die beiden einfach nur die Kaffeepiraten. Seit ein paar Wochen sind sie Teil der mymuesli-Familie, wer die Hintergründe nachlesen mag, der kann das bei Alexander Hüsing und Deutsche-Startups oder bei Joel von Gründerszene tun oder in der Internet World Business. Nun haben die beiden eine Bewegung für besseren Kaffee gestartet: Das Green Cup Movement für mehr Kaffeeliebe. In diesem Video erklären sie kurz, worum es geht:

Green Cup Movement from Green Cup on Vimeo.
Kürzlich habe ich über die beiden einen kleinen Text geschrieben, der ganz gut erklärt, worum es geht, hier ein Auszug (deswegen ist der Stil plötzlich ein wenig anders):

Mit Singer-Songwriter-Protest hat das wenig zu tun, was Annika Poloczek und ihre Schwester Carolin Maras hier planen. Doch wenngleich ihr Green Cup Movement bisher auf klassische Klischees des politischen Widerstands verzichtet – im Ergebnis geht es auch bei ihnen um eine Änderung der bisherigen Praxis: „Die Deutschen lieben Kaffee“, erklärt Carolin Maras (31), „trinken aber fast ausschließlich schlechten“. Mal sei die Qualität der (Supermarkt-)Bohnen mies, mal die Zubereitung, im schlimmsten und häufigsten Fall beides – Maras: „eigentlich der Normalfall in der deutschen Gastronomie.“
Deswegen sei Ihnen die Idee zum Green Cup Movement gekommen. Denn es gäbe schon, erklärt Schwester Annika (29), eine wachsende Zahl an richtig guten Röstereien, Liebhabern, Qualitätsenklaven und waschechten Kaffeeexperten in Deutschland. „Die kennt aber meist keiner, vor allem nicht überregional“. Die Schwestern können aber inzwischen für sich in Anspruch nehmen, einiges an Szene- und Kaffeewissen angehäuft zu haben.
Auf der Plattform rund um Kaffee, www.greencupmovement.org, entsteht nun langsam eine Seite, die das ändert: Eine Kaffeekarte zeigt, wo es guten Kaffee zu kaufen gibt, ein Kalender zeigt aktuelle Events aus der Kaffeeszene. Eine ständige Berichterstattung ergänzt das Angebot: Ein Online-Treffpunkt für Kaffeeliebhaber also? Das ist auf jeden Fall das Ziel.
Das Movement ist ein Non-Profit-Projekt; Geld werden die Schwestern weiter mit dem Verkauf von Kaffee und -zubehör verdienen. Also: let’s move…