Menschen, die an Diabetes leiden müssen nicht auf leckeres Müsli zum Frühstück verzichten

MÜSLI FÜR DIABETIKER

Musst Du als Diabetiker auf ein leckeres Müsli zum Frühstück oder als Snack zwischendurch verzichten? Nein, musst Du natürlich nicht. Auf dieser Seite erklären wir Dir, welchen Beitrag unsere Müsli-Zutaten für eine ausgewogene Ernährung nach den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) leisten können.

Müsli-Zutaten für eine 

ausgewogene Ernährung

Die Ernährung eines Diabetikers unterscheidet sich heutzutage nicht mehr wesentlich von der ausgewogenen Ernährung eines Menschen ohne Diabetes. Personen mit oder ohne Diabetes profitieren langfristig gleichermaßen von einer abwechslungsreichen Kost. Auf verführerisches Müsli muss also niemand verzichten. Unser Tipp: Mix Dir doch Dein Lieblingsmüsli einfach selbst! Bei uns kannst Du aus circa 80 Bio-Zutaten wählen. Dadurch ergeben sich rund 566 Billiarden Kombinations-möglichkeiten. Dein Vorteil: Du hast die volle Kontrolle, was wirklich in Dein Müsli kommt und regulierst damit, wie viel Zucker und Fett Dein Müsli enthält.


Optimal für die Müslibasis sind Haferflocken geeignet. Hafer gilt ernährungsphysiologisch als wertvolles Getreide. Während die Schotten das für ihren Porridge (Haferbrei) schon längst erkannt haben, genießen wir Hafer nur noch gelegentlich im Müsli. Dabei haben die weichen Körner mehr Nährstoffe zu bieten als Weizen, Roggen & Co. Es gibt Vollkorn-Haferflocken und fein gemahlene Flocken. Keine Angst, durch das Zerkleinern gehen die wertvollen Inhaltsstoffe des Hafers nicht verloren. Ganz im Gegenteil: Probiere doch mal eine Mischung aus fein gemahlenen Haferflocken und Haferkleie. In Milch aufgekocht entsteht ein nahrhafter Müslibrei. ►zum Mixer

Zutaten zur Verfeinerung des Müslis wie Haferkleie oder Chia-Samen

  1. Haferkleie klingt zwar nicht sexy, doch Diabetiker (und alle anderen) aufgepasst: Haferkleie enthält den hafereigenen Ballaststoff Beta-Glucan. Beta-Glucan hält nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut im Gleichgewicht. Dieser Effekt tritt bei einer täglichen Aufnahme von 3g Beta-Glucan ein. Nicht zu unterschätzen sind auch kleine Samen. Chia-Samen beispielsweise sind aufgrund ihrer Ballststoffe, Proteine und mehrfach ungesättigten Fettsäuren gerade sehr beliebt. Plantago-Samen dehnen sich dank ihrer Quellwirkung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr auf ein Vielfaches ihrer Größe aus. Eine gute (und günstigere) Alternative sind Leinsamen. zum Mixer

Früchte sind auch erlaubt

  1. "An apple a day keeps the doctor away", doch dürfen Diabetiker ausschließlich in den sauren Apfel beißen? Sollten sie süßes Obst vermeiden? Nein! Es gibt keine Regel, welches Obst erlaubt ist und welches nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät dazu, überhaupt ausreichend Obst zu essen. Das heißt: zwei Portionen pro Tag. Eine Portion entspricht in etwa der Menge, die in eine Hand passt. Besonders lecker im Müsli schmecken frische oder getrocknete Beeren, z. B. Himbeeren, Heidelbeeren oder Cranberries. Und natürlich kannst Du auch einen frischen Apfel in Dein Bircher Müsli schneiden. zum Mixer


Nüsse und Kerne liefern wertvolle Nährstoffe

Fette haben einen schlechten Ruf. Zu Unrecht! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt als optimale Verteilung der Nährstoffe folgende Aufteilung: 55% Kohlenhydrate, 30% Fett und 15% Proteine. Es ist daher wichtig, dass Du genügend Fette zu Dir nimmst. Dabei solltest Du jedoch darauf achten, dass nur ein Drittel davon auf gesättigte Fettsäuren entfällt – die stecken meist in Lebensmitteln tierischer Herkunft, zum Beispiel Wurst oder Butter. Die meisten in Walnüssen, Mandeln & Co vorhandenen Fette verfügen über einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und nur geringe Anteile an gesättigten Fettsäuren. Die DGE rät daher zu einer Handvoll Nüsse täglich. Bei mymuesli hast Du von Hasel- bis Hanfnüssen eine breite Auswahl. zum Mixer

Hier können Diabetiker ihr eigenes Müsli mixen

Ernährungstipps für Diabetiker

Menschen mit Diabetes dürfen alles essen – eine Diabetesdiät gilt nach aktuellem Forschungsstand als überholt. Auch spezielle Diabetikerprodukte kannst Du getrost ignorieren, unabhängig davon, ob Du Diabetes Typ 1 oder Typ 2 hast. Wichtig ist aber, dass Du Dich ausgewogen ernährst. Hier zeigen wir Dir auf einen Blick, wie Deine Ernährung aufgebaut sein sollte – die Pyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zum Nachessen.

Ernährungstipps für Menschen, die an Diabetes leiden

Süßigkeiten und Fette

... sind zwar Teil der Pyramide, sollten aber auch von Diabetikern sparsam und mit Genuss verzehrt werden. Fette sind für den Körper essentiell. Am besten auf hochwertige Fette zurückgreifen: Zum Braten Rapsöl, für Salate: Oliven- oder Leinöl.

Eiweiße

  1. ... dürfen auf einem ausgewogenen Speiseplan nicht fehlen. Ein guter Eiweißlieferant ist Fisch. Fleisch, Wurst und Eier solltest Du nur in Maßen verzehren. Vegetarierer oder Veganer können zum Beispiel durch Tofu oder Hülsenfrüchte ausgleichen. Milchprodukte sind gute Eiweiß- und Calciumlieferanten, die täglich eingeplant werden können.

Vollkorn-Getreide wie Hafer oder Roggen

  1. ... ist natürlich in Deinem Müsli enthalten. Andere wichtige Lebensmittel dieser Gruppe sind Vollkornbrot, Reis und Kartoffeln. 

Obst und Gemüse

...sollen bei keiner Mahlzeit fehlen und reichlich gegessen werden. Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag sind super.

Getränke, die wenig Zucker enthalten

  1. ... sind die Basis der Ernährungspyramide und die wichtigste Grundlage einer ausgewogenen Ernährung. Deswegen täglich mind. 1,5 Liter ungesüßte Getränke wie Wasser und Tee einplanen. Säfte können zu Saftschorlen verdünnt werden.



Milchprodukte für fettarme Ernährung

  1. Diabetiker können ihr Müsli mit fettarmer Milch (1,5%) oder fettarmem Joghurt kombinieren, wenn sie sich fettarm ernähren wollen. Manche Menschen vertragen Milchzucker eher schlecht. In diesem Fall bietet sich laktosefreie Milch an. Generell gilt: Milchprodukte enthalten viele der Nährstoffe, die der Mensch benötigt. Neben der Energielieferanten Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten sind dies auch Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium.